Typische Männerkrankheiten
Testosteronmangel, Erektionsstörungen, Metabolisches Syndrom, Prostata-Erkrankungen
Testosteronmangel
Die Zeichen eines Testosteronmangels sind wenig bekannt, aber gut behandelbar:
- Zunahme des Bauchfetts
- Müdigkeit, Antriebsmangel
- Gelenk-, Glieder-, Rückenschmerzen
- Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen
- Reizbarkeit, Nervosität, Ängstlichkeit
- körperliche und geistige Erschöpfung
- Depressionen
- Abnahme von Libido und Potenzstörungen
Erektionsstörungen
- Gelegentliche Potenzstörungen sind ohne Krankheitswert.
- Über mehr als 6 Monate anhaltende Unfähigkeit eine ausreichende Erektion zu erreichen und/oder aufrecht zu erhalten, bedeutet erektile Dysfunktion. Dann ist auch das Risiko für ein metabolisches Syndrom (siehe unten), Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöht.
- bei 80 % der Patienten finden sich organische Ursachen, meistens Bluthochdruck, Diabetes und Durchblutungsstörungen
- bei 10 % Nebenwirkungen von Medikamenten
- bei 10 % seelische Ursachen
- die berühmten blauen Pillen und ihre Konkurrenzprodukte können helfen
Metabolisches Syndrom
Bauchbetonte Fettsucht (=Bauchumfang bei Männern über 94 cm)
und zusätzlich 2 der folgenden Risikofaktoren
- Blutdruck über 130/85 mmHg
- Triglyceride über 150 mg/dl
- HDL-Cholesterin unter 40 mg/dl
- Nüchtern-Blutzucker über 100 mg/dl
Prostata-Erkrankungen
- Gutartige Prostatavergrößerungen stören die Blasenentleerung. Häufiges Wasserlassen besonders nachts, Nachtröpfeln, Undichtigkeit und kurzfristig sehr drängender Harndrang können die Symptome sein.
- Prostatakrebs trifft meistens ältere Männer. Einen Anhaltspunkt kann das prostataspezifische Antigen (PSA) geben. Ein Wert sagt meistens nicht viel aus. Eine Obergrenze ist nicht festgelegt. Ein rascher Anstieg ist aber verdächtig. Radfahren, Entzündungen und die gutartige Prostatavergrößerung können den Wert ebenfalls erhöhen.
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